Einsatzflottille 1
Für Operationen in Küstengewässer und Randmeeren sind kleine bewegliche Einheiten erforderlich. Die Marine verfügt aufgrund der geographischen Lage Deutschlands über große Erfahrungen bei Operationen in Küstennähe. Das Kompetenzzentrum für maritime Operationen in Randmeeren soll diese weiter ausbauen. Die Minenstreitkräfte leisten einen Beitrag zum Schutz der Seeverbindungen und Küstengewässer. Des weiteren wird das Einsatzspektrum für den Küstennahbereich durch die Korvetten hierbei sichergestellt. Das Seebataillon sowie das Kommando Spezialkräfte der Marine gehören ebenso zur Einsatzflottille 1 wie das in Eckernförde beheimatete Ubootgeschwader.
Das 1. Korvettengeschwader besteht aus insgesamt fünf Korvetten der „Braunschweig“-Klasse.
Das 3. Minensuchgeschwader setzt sich aus Booten der „Frankenthal“-Klasse, der „Ensdorf“-Klasse zusammen.
Das Unterstützungsgeschwader setzt sich aus fünf Tendern der „Elbe“-Klasse zusammen.
Das 1. Ubootgeschwader besteht aus sechs Ubooten der Klasse 212 A, einem Tender der „Elbe“-Klasse und drei Flottendienstbooten der „Oste“-Klasse.
Das Seebataillon gehört zu den größten Verbänden der Marine. Aufgrund der Vielfältigkeit der Aufgaben und Fähigkeiten trägt es den Spitznamen „Multitool der Marine“. Zum Verband gehören vier Einsatzkompanien - Bordeinsatzkompanie, Küsteneinsatzkompanie, Aufklärungskompanie und Minentaucherkompanie - sowie der Bereich Stab, Ausbildung, Weiterentwicklung und eine Unterstützungskompanie.
Die Kampfschwimmer bilden das Kommando Spezialkräfte der Marine. Die vielseitig ausgebildeten Soldaten werden als Spezialkräfte der Marine als Taucher, Einzelkämpfer, Infanterist, Fallschirmspringer, Sprengleiter oder Kraftbootfahrer eingesetzt.
Die Marinestützpunktkommandos sind für die Hafenanlagen, in denen die Schiffe und Boote der Marine beheimatet sind, verantwortlich.